Sorgt euch um nichts - Philipper 4,6

Paulus und Timotheus schreiben an die Christen in Philippi (Philipper 4,6-7):

Sorgt euch um nichts, sondern lasst in allen Lagen eure Bitten durch Gebet und Fürbitte mit Danksagung vor Gott laut werden. Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.

Sich zu sorgen ist eine menschliche Eigenschaft und keine neuzeitliche Erscheinung. Schon die Philipper haben sich anscheinend Sorgen gemacht. Vor was sie sich wohl gefürchtet haben? Verfolgung? Hunger? Irrlehrer?

Auch wir Menschen der heutigen Zeit haben allen Grund uns Sorgen zu machen:



  • Die Sonne verursacht Hautkrebs, haben Wissenschafter herausgefunden.
  • Kartoffelchips machen dick und verursachen Krebs (aber ich mag sie trotzdem ;-)
  • Gemüse verliert beim Waschen, Schälen und Garen die Vitamine!
  • Ins Auto oder ins Flugzeug zu steigen ist gefährlich!
  • Wir machen uns Sorgen beim Einschlafen, sodass wir am Morgen so müde sind, dass wir uns sorgen, ob wir gut durch den Tag kommen
  • Wir machen uns Sorgen, weil uns unser Partner alles erzählt.
  • Wir machen uns Sorgen, weil uns unser Partner nichts erzählt.
  • Die einen plagen Geldsorgen, weil sie zuwenig haben, die anderen plagen Geldsorgen, weil sie Angst haben, das viele Geld könnte weniger werden...

Was sind eure Sorgen?

Ich bin kein grundsätzlich besorgter Mensch. Aber Gott hat mir Verantwortung übertragen, für meine Familie. Hin und wieder sorge ich mich, ob ich meine Arbeitsstelle behalten kann. Oder ob sich mein Sohn sich gesund entwickelt und meine Frau glücklich ist.

Die meisten Menschen haben Zukunftssorgen. Wir wissen nicht was kommt. Ich glaube, das ist auch gut so. 

Wer kann uns helfen?

Gott. Er hat unsere Zukunft in der Hand, nicht wir. Wir müssen lernen IHM zu vertrauen und loszulassen. Das befreit uns und macht uns gelassener. Wir müssen nicht alles im Griff haben. Gott hat alles im Griff!

Gott bietet uns ein Schutzschild, an dem alle Sorgen abprallen. Er sorgt sich um uns und wir können hinter seinem Schutzschild ein sorgenfreies Leben führen. 

Auch Jesus kann uns helfen! Er ist unser Freund! Gibt es einen besseren Freund als Jesus? Er versteht uns und tritt für uns ein. Er versteht unsere Sorgen, denn sich sorgen ist menschlich. Wenn ich über meine Sorgen bete, kann ich sie loslassen, Gott vertrauen und ich fühle mich sogleich leichter und getröstet.

Lesen wir zum Abschluss des Themas was Jesus (unser Freund) zum Thema Sorgen gesagt hat:

Lukas 12,22-32 (HFA)

Jesus sagte zu seinen Jüngern: "Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Essen und Kleidung.

Leben bedeutet mehr als Essen und Trinken, und der Mensch ist wichtiger als seine Kleidung.

Seht euch die Raben an! Sie säen nichts und ernten nichts, sie haben keine Vorratskammern und keine Scheunen; aber Gott versorgt sie doch. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid?

Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern.

Wenn ihr aber nicht einmal das könnt, was sorgt ihr euch um all die anderen Dinge?

Seht euch an, wie die Lilien blühen! Sie können weder spinnen noch weben. Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine dieser Blumen.

Wenn Gott sogar das Gras so schön wachsen lässt, das heute auf der Wiese grünt, morgen aber schon verbrannt wird, wie könnte er euch dann vergessen? Vertraut ihr Gott so wenig?

Zerbrecht euch also nicht mehr den Kopf darüber, was ihr essen und trinken sollt!

Mit solchen Dingen beschäftigen sich nur Menschen, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht.

Sorgt euch vor allem um Gottes neue Welt, dann wird er euch mit allem anderen versorgen.

Du kleine Herde, du brauchst keine Angst vor der Zukunft zu haben! Denn dir will der Vater sein Königreich schenken.

Verkauft euren Besitz, und gebt das Geld den Armen! Sammelt euch auf diese Weise einen Vorrat, der nicht alt wird und niemals verderben kann, einen Schatz im Himmel. Diesen Schatz kann kein Dieb stehlen und keine Motte zerfressen.

Wo eure Schätze sind, da wird auch euer Herz sein."
Jesus kennt unsere Kämpfe. Er hat selber als Mensch auf dieser Erde gelebt. Daher will Jesus uns helfen unsere Sorgen loszulassen. Wie uns das gelingt? Indem wir auf Gott blicken. Er sorgt für uns, er liebt uns und er weiss, was wir brauchen. Wir können mit unseren Sorgen das Leben nicht um einen Augenblick verlängern. Doch wenn wir auf Gott setzen und uns bewusst werden lassen, wie sehr er uns segnet, brauchen wir uns durch Sorgen und Kummer keinen Stress mehr zu machen.

Too blessed to be stressed
Andy

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